1.1 Der Buchdruck als Katalysator kulturellen Wandels: Ziele und Aufbau des Buches
1.2 Skriptographische und typographische Medienrevolution: Eine vernachlässigte Unterscheidung
1.3 Medien und Informationssysteme: Theoretische und medienpolitische Perspektiven
1.4 Information, soziale Systeme und kulturelle Evolution: Modelle für komplizierte Beziehungen
1.5 Die Logik der Medien: Sozial- und Kommunikationssysteme als technologische Systeme 2. 'Van der boychdrucker kunst': Eine neue Informationstechnologie wird eingeführt
2.1 Die frühneuzeitliche Medienrevolution: Ein erster Blick auf ein überkomplexes Phänomen
2.2 Der Buchdruck: High-Tech des 15. Jahrhunderts
2.3 'In arte secreti est': Quellen und Grenzen unseres Wissens über den frühen Buchdruck
2.4 Die allmähliche Technisierung des Informationstauschs: Vorläufer der Gutenberg-Technik und das Handgießinstrument
2.5 'Die Presse ist hier Schreiberin/der Drucker ihre Seel/Als der sie rege macht':Das Typographeum als textverarbeitendes System
2.6 'Dye unuyssprechlich nutze kunst boicher tzu drucken': Die soziale Umwelt und ihr Verhältnis zur neuen Informationstechnologie
2.7 'Das edelste trojanische Perd, das die Welt je gesehen und hervorgebracht hat': Kristische Stimmen zur Sozialverträglichkeit des neuen Mediums
2.8 'Die götlich Sterk gab daz der Teutschen zungen': Die Rolle des Buchdrucks in der Selbstreflexion der Nationen 3. Ausbreitung und Einsatz der typographischen Informationstechnologie bis zum Tode Gutenbergs (1468): Die Lösung der alten Probleme mit neuen Mitteln und alten Legitimationen
3.1 Die Technisierung der institutionellen Informations- und Kommunikationssysteme
3.2 Erste Schritte in der Technisierung der öffentlichen Kommunikation: Von der oralen und der skriptographischen zur typographischen öffentlichen Mahnung und Meinung
3.3 Die Technisierung der privaten Informationsverarbeitung: Kalender und lateinische Handbücher
3.4 Die Technisierung der Unterhaltungskunst
3.5 Die Wiedergeburt der Antike als Software: Das skriptographische Langzeitgedächtnis wird umgeschrieben 4. Vom Typographeum zu den typographischen Kommunikationssystemen: Die schöpferische Erkundung der Möglichkeiten des neuen Mediums im ausgehenden 15. Und beginnenden 16. Jahrhundert
4.1 Zwischenspiel: Etappen eines Übergangs zwischen zwei kommunikativen Paradigmen
4.2 Alte und neue Kommunikationsziele in einem Entwurf: Die heiligen und nützlichen Bücher Bernhard von Breydenbachs
4.3 Das Aufbrechen traditioneller Kommunikationssysteme: Unbeabsichtigte Folgen der neuen Technologie
4.4 Die soziale Rechtfertigung der typographischen Kommunikation und der neue Netze 5. Die typographische Vernetzung der gesellschaftlichen Kommunikation zum gemeinen Nutzen der deutschen Nation (1520-1555): Dimensionen der neuen Medien und Systeme
5.1 Das Handelsnetz als Medium der typographischen Kommunikation
5.2 'Im Truck in die Gemein geben': Die Tektonik typographischer Kommunikation
5.3 Grundzüge des typographischen Kommunikationskreislaufs
5.4 Normen und Programme zur Steuerung der typographischen Kommunikation
5.5 Zensur und Datenschutz: Der Eingriff des politischen Systems in den Informationskreislauf
5.6 'Es ist itzt eyn ander Wellt und geht anders zu': Veränderungen in der Reflexion und Bewertung der Kommunikationsmedien
5.7 'Die Sprache in Regeln fassen' 6. Die typographische Produktion von Geist und Kultur im weiteren Verlauf des 16. Jahrhunderts
6.1 Die typographische Kultur als differenziertes Informationssystem
6.2 Von der Offenbarungslehre zur Wahrnehmungstheorie: Anforderungen an die typographische Software
6.3 Der Aufbau der typographischen Informationssysteme
6.4 Die Dynamik der Produktion wahrer Beschreibungen
6.5 Die Informationsformation durch den Markt
6.6 Die typographische Programmierung sozialen Handelns und Erlebens
6.7 Informationstransformationen in der typographischen Kultur: Rückblick auf ein endloses Band
6.8 Die Wiedergeburt der Wissenschaft als Subsystem des typographischen Informationssystems
6.9 Die neuen Programme in der gesellschaftlichen Diskussion 7. Schlußbemerkung: Die Grenzen zeitgenössischer und die anderen Grenzen der modernen Beschreibungen der typographischen Netze