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Kombination von Verschiebungsmodell und emergenztheoretischem Stufenmodell |
Beschreiben wir Entwicklung auf einem hohen Abstraktionsniveau, dann lassen sich die folgenden 'Gesetzmäßigkeiten' feststellen: |
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Entwicklung ist prinzipiell diskontinuierlich. |
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Entwicklung durchläuft eine Reihe von Phasen in der Zeit. |
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Innerhalb dieser Systeme zeigen sich Variablen und Subsysteme, von denen eine bzw. eines dominant ist. |
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Eine folgende Phase unterscheidet sich von der vorherigen durch einen höheren Grad an Komplexität und Differenzierung. |
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Die neue Phase hat ein neues dominantes System, wodurch keine Addition stattfindet, sondern alle Verhältnisse untereinander innerhalb des Systems sich verschieben und neu ordnen. |
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Entwicklung ist nicht umkehrbar (die Jugend kommt nicht zurück!). |
Entwicklung lässt sich deshalb in einem gestuften Prozess schematisch darstellen (Entwicklung in Stufen): |
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Ebenso lässt sich Entwicklung aber auch als Ausbreitungsprozess darstellen,
indem sich die Betonung in neue Zentren verlagert (Entwicklung
bringt Verlagerung der Zentren): |
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Wenn wir das Bild einer Treppe mit breiten Stufen gebrauchen, so kann beim Übergang von 1 zu 2 usw. die 'Metamorphose' total sein; 1 geht dann vollständig in 2 auf. Die Metamorphose kann auch unvollständig sein, sodass Reste in 1 innerhalb von 2 in erkennbarer Form bestehen bleiben." |
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In: F. Glasl/Lievegoed: Dynamische Unternehmensentwicklung, Bern - Stuttgart 1993, S. 34/35 |