Fliesstext Ungleichgewichte in der Nutzung der drei Dimensionen von Kommunikation als spezifizierendes Merkmal von Kulturen
   
Das dreidimensionale Kommunikationsmodell (Kommunikation 3D) macht drei Leistungen der verschiedenen Kommunikationsformen verständlich:
 
Sie dienen der kulturellen Informationsverarbeitung und -steuerung,
vernetzen die kulturellen Subsysteme/Kommunikatoren und
fungieren als Spiegel und Informationsspeicher für die Kulturen und ihre einzelnen Abteilungen.
 
Ungleichgewichte im Ausbau der kommunikativen Hauptformen führen immer auch zu Vereinseitigungen der Informationsverarbeitung und der Vernetzung sowie zu Einschränkungen der Vielfalt der Speichermedien und Resonanzformen. Solche Einschränkungen der prinzipiell möglichen allseitigen Nutzung der Sensoren, Kommunikationsmedien, Kommunikatoren, Wissensformen machen die Spezifik jeder einzelnen kulturellen Epoche aus. In Phasen des Epochenwechsels behindern die alten Schwerpunktsetzungen die Ausbildung der neuen Ordnung.