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Die Institutionalisierung von Rückkoppelungskreisen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen |
Selbst heute, wo Bild und Ton gemeinsam über die verschiedenen Satelliten in alle Ecken der Welt übertragen werden können, gibt es in diesem Medium noch keine elektronischen Rückkoppelungswege. Diese werden erst mit der Technologie des sogenannten digitalen Fernsehens möglich. |
In seiner öffentlich rechtlichen Form wird das Fernsehen
als ein institutionelles System geführt. Jeder Fernsehteilnehmer muss
durch das Bezahlen einer Gebühr Mitglied dieser Institution werden. Nur
wer Mitglied der Institution ist, darf die Informationen nutzen. Das private
Fernsehen andererseits ist in den marktwirtschaftlichen Kreislauf sehr
ähnlich wie die ausgedruckten Bücher eingebaut. Als Steuerungsinstrument
wird in verschiedenen Varianten das Geld eingesetzt. Die gegenwärtig zu
beobachtende Konkurrenz zwischen diesen beiden Vernetzungstypen in Deutschland
ist ein Krisensignal. |
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Abb. 22: GfK - Meter (aus ZDF-Broschüre, 1989) |
Das GfK-Meter ist ein elektronisches Messgerät, das
automatisch die Senderwahl, die Nutzung von Videotext, Bildschirmtext,
Telespielen und Homecomputern erfaßt. Es registriert auch, ob und was
die ebenfalls angeschlossenen Videorecorder gerade aufzeichnen oder abspielen. |
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