Bücher zum 'selbst lernen'
   
Erst nach ihrer typographischen Erfassung löste sich die Schrift aus ihrer Rolle als Magd der Rede. Erst jetzt erscheinen Bücher, die für sich in Anspruch nehmen, dass 'ein yeder' ohne 'Beiwesung' weiterer Personen aus ihnen 'selbst’ lernen kann.

 
S. chriften, wie Ickelsamers
'Grammatica' oder Sebald Behems
'Kunst und Lerebuechlin' werden von
der Gesellschaft, ähnlich wie heute die
Computer, als 'künstliche Experten'
aufgefasst.

Wozu früher viele Gespräche mit
erfahrenen Lehrern notwendig waren,
dafür reicht jetzt eine Beschäftigung mit
dem Fachbuch aus.

 

 

www.kommunikative-welt.de Geschichte ©Michael Giesecke