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Evolutionstheorien - Allgemeine Parameter |
Innerhalb der soziologischen Systemtheorie der 80er und
90er Jahre würde man diese Parameter als (kontingente) Spezialfälle
von 'Unterscheidungen' behandeln. Die Identifizierung der Pole gilt aus
Voraussetzung von Erleben und Handeln, also von kognitiven und anderen
Operationen.
Die Unterscheidungen brauchen nicht bipolar zu sein. Sie sind ambivalent und insofern auch zirkulär: Was aus einer Perspektive als Sozialisierung erscheint, mag aus anderen Individualisierung bedeuten. Zu kritisieren ist, wenn dieser anthropozentrische und kognitive Ansatz zur alleinigen Theorie des Gegenstandes gemacht wird. Es findet dann praktisch eine Reduktion von Philosophie (auch Kommunikation) auf Erkenntnistheorie statt. Unterscheidungen werden nicht nur 'gemacht', wie der Radikale Konstruktivismus behauptet, sie werden auch von der Umwelt evoziert. Die Strukturen der Medien ermöglichen Unterscheidungen - und keineswegs jede beliebige. |