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Datenerhebung als sequentieller Prozess der Informationsverarbeitung |
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Jeder konkrete Erkenntnis- und Forschungsprozess gewinnt seine Typik durch eine ungleichgewichtige Nutzung der drei Wahrnehmungsformen und durch die Reihenfolge, in der die Wahrnehmungsformen genutzt werden. Alltag, therapeutische Kontexte und die modernen Naturwissenschaften unterscheiden sich deshalb auch nach den Formen der Wahrnehmung, die sie prämieren. Mal dominiert die Wahrnehmung der Beziehung, mal die Umweltwahrnehmung, mal die Selbstwahrnehmung: |
Therapeutische Erkenntnisprozesse zeichnen sich durch eine Ausdehnung der Phase der Selbstwahrnehmung des Klienten aus. Umwelt- und Beziehungswahrnehmungen schaffen die Materialbasis für ein besseres Verständnis des Klienten. Sie haben deshalb eine nachgeordnete, dienende Funktion. |
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Naturwissenschaftliche Erkenntnisprozesse konzentrieren sich auf die genaue Beschreibung der Umwelt. Selbst- und Beziehungswahrnehmung dienen der Optimierung der Beobachtung des zu untersuchenden Objekts. |
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Die Datenerhebung/Wahrnehmung lässt sich auch als Simultanprozess verstehen in dem dann Selbst-, Umwelt- und Beziehungswahrnehmung gleichzeitig ablaufen. |