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Forscher entwirft die Anleitung zur Reise, falls er wenig
geübt ist, auch die Führung in der Entspannung (vgl. Lit.) und
schreibt sie auf. (Eine solche Reise spontan zu leiten erfordert viel Übung
und Konzentration, meistens wird doch etwas vergessen) |
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Ob die Formulierung recht allgemein sind, dem Probanden
also eher Freiheit lassen oder ob es eine eher geführte Reise wird,
hängt vom Sujet und Erkenntnisinteresse ab, diese Frage ist jedenfalls
unbedingt zu klären und nicht dem Zufall zu überlassen. |
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Immer direkt Ansprache, also "Du" oder "Sie",
niemals "man" oder "wir" |
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Darauf achten, daß alle Sinneskanäle angesprochen
werden (sehen, hören, schmecken, riechen, tasten) |
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"Was für ein Gefühl löst diese Wahrnehmung
in Ihnen aus?" |
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Insbesondere wenn der Gegenstand der Reise bekannt oder
vorgegeben ist, aufpassen, daß keine Empfindungen oder Gefühle
mitinduziert werden. ("Das Metall fühlt sich kühl an"
- vielleicht fühlt es sich für den Probanden ja warm an!) |
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Aufnahmegerät gleich anschalten! |
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Erläutern der Ziele und des Ablaufes, Versichern der Vertraulichkeit etc. |
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Versuchsperson fragen ob es losgehen kann ev. Fragen oder Bedenken klären |
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Hineinführen in eine entspannte Situation. Wie 'tief' diese ist, hängt vom Können des Forschers ab und davon, was abgemacht wurde. Selbstredend erbringt eine Reise in Trance weniger 'zensierte' und 'rationalisierte' Programme, doch ist dies u. U. gar nicht erwünscht oder auch schlicht nicht möglich, zumindest ein "Lehnen Sie sich entspannt zurück, schließen Sie die Augen und beobachten Sie, wie Ihr Atem ganz ruhig fließt....." sind nötig |
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Schilderungen des Probanden anhören, Rezeptionssignale
nach Gefühl geben bejahen und nachfragen - so lange, bis alle notwendigen
Informationen da sind und/oder so lange die Versuchsperson bereit ist, Auskunft
zu erteilen. |
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Ob die Schilderung während der Reise - also u.U. in halber Trance - oder danach gemacht wird, kann situationsabhängig sein und sollte vorher mit dem Probanden geklärt werden. Im Zweifelsfalle ist auf seine Wünsche einzugehen. |
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Nachbesprechung "Wie wars für Sie?" "Ist Ihnen noch irgend etwas aufgefallen, was Sie noch nicht erzählt haben?" |
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Bedanken! |