Fliesstext Die elektronische Dokumentation der Daten als Voraussetzung der KomSofo
   
Die elektronische Aufzeichnung kommunikativer Vorgänge ist die elementare Voraussetzung aller mikroanalytischen Auswertungsverfahren in der kommunikativen Sozialforschung. Die Sozialforschung holt damit nur den Elektrifizierungsschub nach, den die übrige Gesellschaft schon vor einhundert Jahre erhalten hat. Reichte früher in den Sozialwissenschaften die typographische Erfassung und Verbreitung der Daten notgedrungen aus, so können und müssen jetzt die die elektronischen Medien benutzt werden – nicht nur bei der Datenerhebung, sondern selbstverständlich auch bei ihrer Auswertung. Die Sozialwissenschaft im Zeitalter der elektronischen Medien braucht eine andere Methodologie als die 'Sozialwissenschaften' früherer Zeiten.
(Vgl. Giesecke: Von der typographischen zur elektronischen Konstituierung von Daten in den Sozial- und Sprachwissenschaften. In: LiLi-Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, Jahrgang 23, H. 90/91, 1993, S. 23-39)
   
Die Vorzüge der elektronischen Dokumentation sind:
dauerhafte Speicherung
kontrollierte Veränderung (z. B. slow motion)
Vervielfältigung und
Verbreitung
   
Gliederung
Das Transkribieren von Tonaufzeichnungen

 

www.kommunikative-welt.de Methoden ©Michael Giesecke