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Die phonetische/ phonologische Transkription und die literarische Umschrift |
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„Wie werden identische
Laute als identisch erkannt (und verschiedene als verschieden): physiologisch (produktiv, rezeptiv), physikalisch (akustisch/messend), durch native-speaker-Befragung, funktional (semantisch) usw.? |
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In welchem Umfang werden Allophone berücksichtigt, d. h. Unterschiede in den Lautrealisierungen: |
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Nur insoweit sie systematisch relevant sind? |
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Bezogen auf Dialekt, Soziolekt, Ideolekt? |
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Welcher Genauigkeitsgrad der Widergabe wird angestrebet? |
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In welcher Weise wird den systematischen Verhör- Wahrscheinlichkeiten des |
Schon von Trubetzkoy wurde 1939 eine 'Anleitung zu phonologischen Beschreibungen’ entwickelt. (=Bd. 2 der 'Lautbibliothek der deutschen Mundarten’, hrsg. vom Deutschem Spracharchiv, Göttingen 19582; vgl. auch die Beispiele für Untersuchungen der Lautsysteme einzelner deutsche Dialekte in dieser Reihe) Die Transkription gesprochener Sprache unter phonetisch/phonologischen Gesichtspunkten steht vor ähnlichen Problemen wie die Phonetik und Phonologie überhaupt, z. B.: Bearbeiters Rechnung getragen?“ (K. Ehlich/G. Switalla: Transkriptionssysteme – eine exemplarische Übersicht. In: Studium Linguistik, 2, 1976: 78-105, hier 79) Als Transkriptionssysteme dienen meist Ableitungen des 'International Phonetic Alphabet’ (I.P.A.), oftmals angereichert durch Sonderzeichen zur besseren Erfassung paralinguistischer Phänomene. Oftmals werden die I.P.A.-Zeichen durch Kombinationen aus Buchstaben des lateinischen Standardalphabets ersetzt. |