In der Triangulationssitzung
werden die VP´s mit Dokumenten (Tonband, Transkription, Foto etc.)
ihrer Interaktion konfrontiert. Bei den Dokumenten handelt es sich um
Passagen, die das Forscherteam ausgewählt, um forschungsrelevante
Aussagen oder Verhaltensweisen der VP´s in der Triangulationssitzung
zu fokussieren. Nach der Konfrontation mit den Dokumenten seines eigenen
Verhaltens bekommt das untersuchte System bzw. seine Elemente Gelegenheit
sich zu diesem zu äußern. Erst wenn genügend Selbstkommentare
der VP´s vorliegen geht die Forschergruppe dazu über die Analyseergebnisse
ihrer Arbeit in geeigneter Form darzustellen. Hierbei handelt es sich
um Hypothesen des Forscherteams über die Versuchspersonen bzw. über
die Programme, die deren Interaktion zugrunde liegen. In einem weiteren
Schritt werden die Selbstkommentare der Vp´s mit den Auswertungsergebnissen
der Forscher verglichen und diskutiert. Dabei können die Transkriptionen
der ursprünglich erhobenen Daten eingesetzt werden. Die Hinzunahme
der Transkriptionen hat nicht nur den Grund, dass man während
der Diskussion eine Erinnerungsstütze in den Händen hält,
vielmehr bieten die Transkriptionen den VP´s einen weiteren Zugang
zur eigenen Interaktion (zum eigenen Verhalten/Äußerungen). |