Zusammenfassung

Voraussetzung für die systematische Arbeit mit (sozialen) Spiegelungsphänomenen in Beratungs- und Forschungssystemen sind:

   
- Beratungs- und Forschungssysteme, die klare Strukturen, Funktionen und Ablauferwartungen haben und diese kennen.
- Beratungs- und Forschungssysteme müssen einen ähnlichen Komplexitätsgrad wie die ratsuchenden bzw. beforschten Systeme aufweisen (Unterschiedliche Systemtypen bzw. Emergenzniveaus beachten!).
- Spiegelungen treten als Abweichungen von den Systemstrukturen/Normalformerwartungen zutage. Forscher/Berater sollten Normalformen kennen.
- Fähigkeit zur individuellen und sozialen: gruppendynamischen und institutionellen Selbstreflexion.
   
   
Spiegelungen ermöglichen es, die Selbstwahrnehmung des Beratungs- und/oder Forschungssysteme als Mittel zum Verstehen von Umweltsystemen (untersuchte Systeme, Klienten) - und umgekehrt - einzusetzen.
   

 



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