Nutzen im Alltag

 

 
Bei Krisen in Paarbeziehungen und Freundschaften sind wir gewohnt, diese zur Sprache zu bringen. Wir reden darüber und sehen uns dabei an.
Sollten sich allerdings die Unstimmigkeiten nach einer gewissen Zeit mit diesen Medien nicht aus der Welt schaffen lassen, dreht sich das Gespräch im Kreis, treibt es auf der Stelle, so ist Medienwechsel angesagt. Als Verständigungsmedium können wir auch den Geruch und taktile Reize nutzen. Anstatt jedenfalls nach der Devise ‚Mehr vom Selben' auf den anderen noch intensiver einzureden, bietet es Vorteile zu schweigen. Dies führt zu Aktivierung anderer Sinne und Speicher. Aus dem Gedächtnis werden Modelle des Gegenüber abgerufen, die nonverbal sind. Es entsteht ein alternatives Fremd- und Selbst ‚bild' und damit eröffnen sich auch neue Kontaktmöglichkeiten und Beziehungsdefinitionen.
 




www.kommunikative-welt.de Theorie ©Michael Giesecke