Oszillation
   

Die Möglichkeit zur Oszillation ergibt sich daraus, dass die Kulturen und ihre Elemente in einem fundamentalen Sinne multimedial und multifunktional sind. Ihre Komplexität besteht darin, dass sie aus artverschiedenen (und artgleichen) Medien und Prozessoren aufgebaut sind.

Bei jeglicher Informationsverarbeitung und Vernetzung kann mal das eine, mal das andere Medium zum Leitmedium gemacht werden. Weil der Mensch multisensuell ist, kann er auch oszillieren, zwischen diesen Sinnen wechseln, mal mehr hören, mal mehr sehen. Kommunikatoren/Informationssysteme können nur zwischen Eigenschaften/Positionen oszillieren, die sie besitzen.

Die Oszillation führt zu einer Beleuchtung eines Mediums oder Sensors, lässt diese schillern – und damit andere in den Hintergrund treten, wie bei den Vertauschbildern/Wahrnehmungstäuschungen.
 


 
Schema: Oszillieren im kommunikativen Prozess      Schema: Dimensionen ökologischer Prozesse