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Unsere Umwelt ist überkomplex; wir können sie nur unvollkommen erkennen und die Wirkungen unseres Handelns nur in geringem Umfang abschätzen (Risiko, Raten statt sicheres Wissen). |
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Es gibt keine richtigen Antworten. |
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Erkennen/Beschreiben erfolgt durch Unterscheiden. (S. Brown) |
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Ambivalenzen, Zirkularitäten und Paradoxien bestimmen die Dynamik unserer Umwelt. |
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Vollständige Beschreibungen sind deshalb zirkuläre, paradoxe und ambivalente Beschreibungen. (Statt 'entweder – oder' – Denken 'sowohl – als – auch' – Denken) |
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Die Welt ist ein Netzwerk, auf dem sich Informationen in alle Richtungen ausbreiten. |
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Es gibt keine Wirkung ohne Rückwirkung. |
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Technik und auch logisches (rationales) Denken ist zweckgerichtete Minimierung von Wechselwirkung. (Vgl. G. Bateson; Selbstsimplifikation) |
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Prozesse haben keine Anfang und kein Ende, aber wir können sie interpunktieren, unterbrechen und linearisieren. |
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Die Entwicklung/Systembildung vollzieht sich als Abfolge von Chaos – Ordnung – Chaos – Ordnung ... Unordnung ist also ein notwendiges Durchgangsstadium für Ordnung und umgekehrt. |
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Krankheiten, Krisen, Abweichungen etc. haben immer auch eine positive Funktion für das System, erhalten sein Gleichgewicht. Mindestens geben sie (symptomatische) Fingerzeige auf die Entwicklungsrichtungen. (P. Senge) |