Die thematische Ordnung des Wissens über die
kommunikativen Schlüsselqualifikationen und deren Vermittlung erfolgt in
acht Modulen: |
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①
Wahrnehmung
Das Individuum / der Trainingsteilnehmer als
informationsverarbeitendes und seine Umwelt spiegelndes System: bevorzugte
Sinne und Repräsentationssysteme, biographische und soziale Programme der
Informationsverarbeitung, triadische, ökologische und andere Selbstbilder
(Verhältnis von Psychischem, Leiblichem und Sozialem; Wahrnehmen, Denken und
Handeln ...) |
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②
Interaktion
Das Individuum als Element von dyadischen Interaktionen/Zweiergesprächen:
Sprechen, Zuhören und Verstehen (Kongruenz, Echtheit und Empathie),
Rapport-Pacing-Leading, Selbst- und Fremdbilder, Übertragungen, Kollusionen
und Deutungen |
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③
Botschaft
Kommunikation als Senden und Verstehen sprachlicher Botschaften.
Sprachtheoretische Ansätze: Rhetorik, 4 Seiten einer Nachricht,
NLP-Fragemodell, Vagheit von Botschaften und Metakommunikation,
Präsentationsformen |
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④
Institution
Das Individuum als Rolle in organisierten Sozialsystemen: Rollen- und
Themenzentrierung, Setting- und Aufgabenklärung, Rollenbeziehungen,
unpersönliche strukturelle und systemische Interventionen, Spannung zwischen
Person und Rolle |
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⑤
Gruppe
Das Individuum als Position in Gruppen und als Katalysator und Medium von
Gruppendynamik: Spezifik von Gruppengesprächen und Dialogen, das
Gruppenmitglied als Symptomträger, Blitzlicht, Feedback und andere
Interventionsformen, Reflexion des historischen Gruppenprozesses |
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⑥
Team
Das Team als emergentes Produkt von Personen, Gruppendynamik und
Organisation: Programmwechsel in der Teamarbeit; Intervenieren nach den
Regeln ’Themenzentrierter Interaktion’; Projektmanagement; Triadische
Kultur- und Identitätskonzepte |
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⑦ Training
Das Training als Verknüpfung artverschiedener Kommunikationssysteme (Dyaden,
Gruppen, Organisationen, Team); Vorbereiten, Leitungsformen, Krisen im
Training, Evaluation; Theorie des Trainings |
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⑧
Schulen
S. Freud, C. Rogers, K. Lewin, J. L. Moreno, A. Schütz, R. Cohn, French /
Bell; NLP, systemische, ökologische, triadische u. a. Ansätze |
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In den Modulen -
und in entsprechend geplanten Trainings - stehen also die individuelle
Persönlichkeit, die dyadische Interaktionsbeziehung, die Sprache, die Person
als Rolle in Institutionen und schließlich als Position in einer Gruppe im
Vordergrund. So können Selbsterfahrung und Handeln in denjenigen Kontexten
trainiert werden, die für den Einzelnen in unserer Gegenwart wichtig sind.
Im Modul 6 werden Programme trainiert, die verschiedenen Perspektiven zu
integrieren. Modul 7 richtet sich an die Trainer und beinhaltet keine
Lernziele für die Teilnehmer. Modul 8 nutzt die Möglichkeiten der Datenbank,
indem es Hintergrundinformationen, Modelle, Theorien usf. zusammenfasst, die
in den Trainingseinheiten in der einen oder anderen Form benutzt werden. |
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