Die Repräsentationssysteme stellen die 5 Sinne (Hören - auditiv,
Sehen - visuell, Fühlen - kinästhetisch, Schmecken - gustatorisch
und Riechen - olfaktorisch) dar, mit denen Menschen ihre Umwelt
wahrnehmen. 
Gleichzeitig sind sie auch Wahrnehmungsfilter, denn alles, was wir
nicht mit diesen 5 Sinnen wahrnehmen, existiert im Grunde nicht für uns,
und jeder setzt diese Wahrnehmungsfilter auf andere Art und Weise ein.
Um unser Wahrnehmungsspektrum zu erweitern, nutzen wir allerdings künstliche
Sensoren, die elektrischen Strom, UV-Strahlung u. a. in für uns sichtbare
Informationen (Messschreiber, Anzeigen etc.) umwandeln.
Von den Sinnes- oder Wahrnehmungssystemen unterscheidet sich der Begriff
Repräsentationssystem dadurch, dass hier auch alle inneren Vorstellungen
von Menschen inbegriffen sind. Das Sehen eines Baumes gehört ebenso dazu,
wie das spätere Erinnern an das Aussehen dieses Baumes. Repräsentation
bedeutet zudem, dass wir nicht die Welt als solche wahrnehmen. Es ist
die Leistung jedes einzelnen, aus den Erregungszuständen seiner Sensoren
ein Bild der Welt zu formen, zu repräsentieren, das in die Lage versetzt,
sich zu orientieren.
In der Regel lässt sich auch an sprachlichen Formulierungen erkennen,
in welchem Repräsentationssystem die Erfahrungen gemacht wurden, von denen
jemand berichtet. 
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