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Ablauf (Instruktion
und Setting) |
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1. Schritt - Körperhaltungen |
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Zunächst werden zwei Körperhaltungen gezeigt: |
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zurückgelehnt mit offenen Bandas (relaxed, offen) versus |
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nach vorne gebeugt und mit geschlossenen Bandas. |
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Danach Projektionsübung: Was wird heute (morgen)
auf Sie zukommen? |
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2. Schritt - Sinne wahrnehmen bei offenen Bandas |
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Zunächst erfolgt die Imagination zurückgelehnt, bei
offenen Bandas. |
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Der Leiter fordert dazu auf, die 'Situation' mit
allen Sinnen wahrzunehmen/sich vorzustellen. |
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3. Schritt - Sinne wahrnehmen bei geschlossenen Bandas |
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Danach wird die zusammengekrümmte,
geschlossene Haltung eingenommen und sich die gleiche Situation vorgestellt
und durch die verschiedenen Sinne konjugiert. |
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Auswertung |
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1. Auswertung: |
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"Was hat sich in dem Bild geändert?" |
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Danach wird die Übung umgekehrt. Man beginnt mit
einer Imaginationsübung in der geschlossenen Haltung und versucht
dann, das Bild in die andere, offene Haltung mitzunehmen. Es empfiehlt
sich, bei dieser Richtung von einer 'unangenehmen' Erfahrung/Situation
auszugehen. |
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2. Auswertung: |
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"Vermutlich wird es so sein, dass bei offenen Bandas die Situation
sich entfernt, die Farben schwächer, die Laute leise werden, die Konturen
sich auflösen und insbesondere die vorgestellten Personen an Deutlichkeit
und damit auch unter Umständen an Bedrohlichkeit verlieren. Bei geschlossenen
Bandas wird alles mikroskopisch näher herangeholt. Die Ereignisse stürzen
stärker auf die Person ein. Er ist involviert, relativ distanzlos und kann
sich von den emotionalen Verstrickungen nicht gut freimachen. Das bedeutet
natürlich auf der anderen Seite, dass er zu einem detaillierten Kenner dieser
Situation wird." |
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Im Gegensatz zur wohl vorherrschenden
NLP-Tradition müssen hier die Vor- und Nachteile der beiden 'Haltungen'
herausgearbeitet und das Hin- und Herchangieren als Produktivkraft
deutlich gemacht werden (vgl. auch die 'Dreh"-Übung!) |
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