Übung  Banda-Übung (NLP)
Zielsetzung
  Abhängigkeit der Informationsverarbeitung vom Biosystem / vom physiologischen Zustand
Herkunft: NLP (Submodalitäten)
Material
  kein

Zeitrahmen
  ca. 30 Minuten
Instruktion Ablauf (Instruktion und Setting)
     1. Schritt - Körperhaltungen     
Zunächst werden zwei Körperhaltungen gezeigt:
  zurückgelehnt mit offenen Bandas (relaxed, offen) versus
  nach vorne gebeugt und mit geschlossenen Bandas.
Danach Projektionsübung: Was wird heute (morgen) auf Sie zukommen?
     2. Schritt - Sinne wahrnehmen bei offenen Bandas     
Zunächst erfolgt die Imagination zurückgelehnt, bei offenen Bandas.
Der Leiter fordert dazu auf, die 'Situation' mit allen Sinnen wahrzunehmen/sich vorzustellen.
     3. Schritt - Sinne wahrnehmen bei geschlossenen Bandas     
 

Danach wird die zusammengekrümmte, geschlossene Haltung eingenommen und sich die gleiche Situation vorgestellt und durch die verschiedenen Sinne konjugiert.

Auswertung
  1. Auswertung:
"Was hat sich in dem Bild geändert?"
Danach wird die Übung umgekehrt. Man beginnt mit einer Imaginationsübung in der geschlossenen Haltung und versucht dann, das Bild in die andere, offene Haltung mitzunehmen. Es empfiehlt sich, bei dieser Richtung von einer 'unangenehmen' Erfahrung/Situation auszugehen.
2. Auswertung:
  "Vermutlich wird es so sein, dass bei offenen Bandas die Situation sich entfernt, die Farben schwächer, die Laute leise werden, die Konturen sich auflösen und insbesondere die vorgestellten Personen an Deutlichkeit und damit auch unter Umständen an Bedrohlichkeit verlieren. Bei geschlossenen Bandas wird alles mikroskopisch näher herangeholt. Die Ereignisse stürzen stärker auf die Person ein. Er ist involviert, relativ distanzlos und kann sich von den emotionalen Verstrickungen nicht gut freimachen. Das bedeutet natürlich auf der anderen Seite, dass er zu einem detaillierten Kenner dieser Situation wird."
Im Gegensatz zur wohl vorherrschenden NLP-Tradition müssen hier die Vor- und Nachteile der beiden 'Haltungen' herausgearbeitet und das Hin- und Herchangieren als Produktivkraft deutlich gemacht werden (vgl. auch die 'Dreh"-Übung!)
 

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