Zusammenfassung Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung

  Grundeinstellungen    

   Echtheit
   Positive Wertschätzung
   Einfühlendes Verstehen
  Zielstellung        Selbstexploration des Klienten fördern

Nicht die Bewältigung eines drängenden Problems steht im Zentrum, sondern die Ausschöpfung der Ressourcen des Gesprächspartners. Angestrebt wird deshalb:

Steigerung des Selbstvertrauens;
Bessere Selbsterkenntnis;
Weniger verzerrte Wahrnehmung der Umwelt;
Akzeptieren der eigenen Person und der Umwelt;
Größere Kongruenz, d. h. Übereinstimmung zwischen Fühlen, Denken und Handeln.

 

Um diese personenbezogenen Ziele zu erreichen, wird das Gespräch 'klientenzentriert' geführt. Das Verhalten und Erleben der Gesprächsteilnehmer wird durch folgende Maximen gesteuert:

Zuhören, Verstehen und Annehmen - nicht Vorpreschen mit eigenen Fragen, Deutungen etc.;
Konzentration auf das subjektive (emotionale) Erleben und Verstehen des Ratsuchenden - nicht Forschen nach äußeren, 'objektiven' Fakten;
Konzentration auf die Person des Gesprächspartners - nicht auf sein Problem;
Konzentration auf das Hier und Jetzt - nicht auf vergangene Probleme oder zukünftige Schwierigkeiten;
Kontakt und gegenseitige Verständigung (Akzeptieren) kommt vor der Lösung des 'Problems';
'Echtes' Feedback über das eigene Erleben und Denken.
 

Übung: Vertiefung des Verständnisses der drei Grundhaltungen von Rogers

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