Nicht die Bewältigung eines drängenden
Problems steht im Zentrum, sondern die Ausschöpfung der Ressourcen
des Gesprächspartners. Angestrebt wird deshalb:
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Steigerung des Selbstvertrauens; |
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Bessere Selbsterkenntnis; |
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Weniger verzerrte Wahrnehmung der Umwelt; |
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Akzeptieren der eigenen Person und der Umwelt; |
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Größere Kongruenz, d. h. Übereinstimmung zwischen Fühlen, Denken
und Handeln. |
Um diese personenbezogenen Ziele
zu erreichen, wird das Gespräch 'klientenzentriert' geführt. Das
Verhalten und Erleben der Gesprächsteilnehmer wird durch folgende
Maximen gesteuert:
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Zuhören, Verstehen und Annehmen - nicht Vorpreschen mit eigenen
Fragen, Deutungen etc.; |
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Konzentration auf das subjektive (emotionale) Erleben und Verstehen
des Ratsuchenden - nicht Forschen nach äußeren, 'objektiven' Fakten; |
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Konzentration auf die Person des Gesprächspartners - nicht auf sein
Problem; |
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Konzentration auf das Hier und Jetzt - nicht auf vergangene Probleme
oder zukünftige Schwierigkeiten; |
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Kontakt und gegenseitige Verständigung (Akzeptieren) kommt vor der
Lösung des 'Problems'; |
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'Echtes' Feedback über das eigene Erleben und Denken. |
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