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Leiterperspektive: Ich werde heute das Training
als Institution und die einzelnen Subsysteme als Team betrachten und so
lange wie möglich institutionell, d. h. rollen- und aufgabenbezogen intervenieren.
Lassen sich die Reibungen nicht durch den Hinweis auf Aufgaben und entsprechende
Rollen lösen, werde ich auf die Gruppenebene, die Beziehungsebene und unter
Umständen auch auf die individuelle Ebene, auf der ich jeweils die Konflikte
vermute, aufmerksam machen. Ich bin Leiter des Trainings und stelle die
Aufgaben. |
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Teilnehmerperspektive: Achten Sie auf die mehr oder
weniger großen Spannungen zwischen den Rollenerfahrungen und den individuellen
Bedürfnissen, der Aufgaben- und der Beziehungsebene bzw. der Gruppenatmosphäre
(die Regel 'Störungen gehen vor' - vgl. TZI - kann in Institutionen nicht
schematisch angewendet werden). Die Beziehung ist der Aufgabe untergeordnet,
und man muss kollektiv entscheiden, was die institutionelle Aufgabenerfüllung
mehr stört - das Abweichen von der Arbeitsaufgabe oder die Nichtbeachtung
der Gruppen- und Beziehungskonflikte. Um die Aufmerksamkeit der Teilnehmer
auf wichtige Aufgaben zu lenken, können diese auf einem für alle sichtbaren
Plakat zusammengefasst werden. Es ist auch möglich, dieses Plakat
durch die Teilnehmer selbst erarbeiten zu lassen. |
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Worauf achten wir bei der Teamarbeit? |
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Erkennen der institutionellen Aufgaben (Teamziele im Auge behalten)! |
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Anforderungen? Ressourcen klären, Hilfsmittel besorgen! |
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Arbeitsteilung? Rollen klären! |
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Ablaufplanung? |
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Ratifizieren! |
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Positives Arbeitsklima / Gruppenatmosphäre herstellen! |
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Immer
wieder soziale Selbstreflexion und Metakommunikation! |
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Feed-back geben und annehmen! |
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Konfliktmanagement, Umgang mit Krisen lernen / verbessern! |
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Klären der individuellen Beziehung(en) zu den Aufgaben und Rollen;
Bestärken in den individuellen Ressourcen! |
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