1. |
Der Mensch ist ein Gruppenwesen. |
2. |
In allen Gruppen bilden sich Strukturen, Programme
und Werte heraus, die das Verhalten und Erleben des einzelnen Mitglieds
bestimmen. Die Gruppe weist ihm z. B. (offizielle und inoffizielle)
Rollen und Status zu. Folie
’Gruppendynamische Regeln’ |
3. |
Der Einzelne kann von seinen biographisch akkumulierten
Informationen/Verhaltens-/Erlebensweisen nur so viele nutzen, wie
es die Gruppe erlaubt. (Dies ist eine beständige Konfliktursache).
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4. |
Wer den Einzelnen (oder auch größerer
soziale zusammenhänge, die aus Gruppen aufgebaut sind) ändern
will, der muss folglich die (zentralen) Gruppen ändern. |
5. |
Da Gruppen selbstorganisierende Systeme sind, die
sich nur selbst verändern können, muss die interventionsbereite
Person zu einem Element der Gruppe werden und ihre Überzeugung
dort zur gemeinsamen Erfahrung werden lassen. |
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Nach Abschluss von Teilprozessen
und bei Krisen:
Übergang zur Selbstreflexion des vorherigen Geschehens (Metakommunikation).
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Diese Phase kann auch prozessbegleitend institutionalisiert werden:
fish-bowl; Doppeln u.ä. |
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Beschreibung des Ablaufs aus verschiedenen Perspektiven
(Blitzlicht, Feed back, Sammeln auf Flipcharts ...) |
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Prozessanalysen entsprechend der Konzeption der
Gruppe (z. B. TZI, PSA, Bion, Psychodrama, Soziometrie) |
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Bei Störungen und zur Klarifikation: Medienwechsel
(z. B. Skulpturen) |
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In erfahrenen Gruppen kann auch die
Reflexionsphase noch einmal reflektiert und auf strukturelle Ähnlichkeit
mit dem vorherigen Prozess befragt werden (Deutungen von Spiegelungen)
Zusammenfassung aller Phasen (meist durch den Leiter). |
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