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Dialoge als multimediale Inszenierung: Kreative Medien |
Beispiele aus: Roswita Königswieser, Alexander Exner: Systemische Intervention. Architekturen und Designs für Berater und Veränderungsmanager, Stuttgart 1998: |
Kulturveränderung, Widerstand |
Abschied und Neuanfang | |||
Abschied und Neuanfang |
Grundlegende Aussage: 1. Schritt 2. Schritt 3. Schritt 4. Schritt 5. Schritt 6. Schritt 7. Schritt |
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Design: | P. Heinzel | |||
Weitere Anwendungsfelder: | Identitätsarbeit | |||
Zielsetzung: | Kontinuitätsbrüche sollen bewusst gemacht werden, und somit soll die Möglichkeit zur Generierung neuer Bewältigungsformen geschaffen werden. |
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Zeitrahmen: | 1 Tag | |||
Teilnehmeranzahl: | 6 bis 30 (eventuell bis 60) | |||
Räumliche Erfordernisse: | Entsprechend der Teilnehmerzahl (genügend Gruppenräume) |
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Hilfsmittel: | Flip-charts, Farbstifte, Schreibmaterial, Material für Collagen etc. |
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Anmerkungen zur Wirkungsweise: Diese Intervention ist besonders hilfreich, wenn in Veränderungsprozessen einschneidende Kulturbrüche erforderlich sind. Sie soll einen 'aktiven Abschied' vom alten Gewohnten ermöglichen und gleichzeitig Mut zu Veränderungen generieren. Die Intervention dient auch dazu, emotionale Polarisierung zwischen Bewahrern und Veränderern zu vermeiden. Sie ist besonders wirksam gegen passive Resistenz, innere Emigration und Systemabwehr. |
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Kulturveränderung, Widerstand |
„Auszug aus dem Paradies“ | |||
„Auszug aus dem Paradies“ |
Grundlegende Aussage: 1. Schritt
(5 min) 2. Schritt (60 min) 3. Schritt
(10 min) 4. Schritt
(30 min) 5. Schritt
(15 min) |
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Design: | R. Königswieser/A.Kuschel/J.Antz | |||
Weitere Anwendungsfelder: | Großgruppenveranstaltungen | |||
Zielsetzung: | Aktivierung der Mitarbeiter mit Hilfe von Analogien zum
Unternehmen; Bewusstmachen der Tatsache, dass ohne Bewegung bzw. Veränderung jedes einzelnen das Überleben des Unternehmens gelähmt ist; Kanalisierung bzw. Verwandlung der Widerstandsenergie in Veränderungsenergie |
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Zeitrahmen: | 2 bis 2,5 Stunden (im Rahmen einer längeren Großveranstaltung) | |||
Teilnehmeranzahl: | 100 bis 500 | |||
Räumliche Erfordernisse: | Großer Raum mit runden Tischen, evtl. Bühne (oder genug freier Raum) |
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Hilfsmittel: | Inszenierungsrequisiten (Beduinenzelt, Darstellung eines Kamels, Teppiche etc.) Tee in orientalischen Gläsern, Datteln (evtl. orientalische Süßigkeiten), Karten, Stifte, Papprucksäcke, Papiertragetaschen | |||
Anmerkungen zur Wirkungsweise: Inszenierungen dieser Art bewähren sich besonders im Rahmen energetisch brisanter Großveranstaltungen. Die Intervention ist speziell in Unternehmen, die bisher durch eine Monopolstellung verwöhnt waren, hilfreich, um den Schock des deregulierten Marktes zu verarbeiten. Kollektiv erlebte Analogien, Symbole und Rituale lassen in den Köpfen andere Bilder entstehen und öffnen Herzen. Die Inszenierung bedarf exakter Vorbereitung. Im Idealfall sind die Bilder und Geschichten bereits vorher im Unternehmen generiert worden ("Ich fühle mich wie bei der Vertreibung aus dem Paradies!"; "Unser Markt trocknet aus - wir müssen zu fetteren Weidegründen aufbrechen!") |