Fließtext  Maximen für Gruppengespräche
Für Gruppengespräche hat Ruth Cohn ('Themenzentrierte Interaktion', TZI) Maximen aufgestellt, die in der Fachdiskussion und in der Trainingspraxis weite Verbreitung gefunden haben. Sie sind hier in modifizierter Form wie folgt zusammengefasst:
 
   
Ich bin bereit, mich auf Experimente einzulassen.
Ich beachte meine Körpersignale und höre in mich hinein.
Tauchen 'Störungen' auf, die mir die Mitarbeit unmöglich machen, teile ich sie der Gruppe (rasch) mit.
Ich spreche per 'Ich', nicht per 'Man', oder 'Wir' oder 'Es'.
Ich vermeide Verallgemeinerungen und Klischees.
Ich kann jederzeit 'Nein' sagen.
Ich thematisiere auffällige Gruppenprozesse (Metakommunikation).
Kontakt kommt vor Konsens und Kooperation.
Ich versuche möglichst 'gegenwärtig' zu sein, indem ich Kontakt zum Hier und Jetzt halte.
Ich spreche nicht über andere Teilnehmer, sondern ich rede sie direkt an.
Ich gebe Rückmeldungen (Feedback) über meine Wahrnehmungen und Meinungen.
Ich höre Rückmeldungen zu, lasse sie auf mich wirken und brauche mich nicht zu rechtfertigen.
   
 

www.kommunikative-welt.de WaKoTraining ©Michael Giesecke