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Unterschiede zwischen sozialen und kommunikativen Qualifikationen |
Die kommunikativen Qualifikationen ergeben sich aus den drei Dimensionen
des hier verwendeten Kommunikationsmodells: Die sozialen Qualifikationen lassen sich in sehr allgemeiner Form nach drei Grundaufgaben sozialen Handelns klassifizieren: Kommunikation hängt in der soziologischen Perspektive immer mehr oder weniger mit dem Problem der 'doppelten Kontingenz' sozialen Handelns ab. Sie wird letztlich als Spezialfall der Abstimmung sozialen Handelns (Kooperation) verstanden. Legt man nicht handlungstheoretische, sondern systemtheoretische Überlegungen zugrunde, so ergeben sich die Qualifikationsanforderungen aus den Dimensionen der jeweiligen Systemtheorie, also z. B. ![]() ![]() ![]() Es empfiehlt sich bei der Diskussion bzw. bei der Festlegung von Schlüsselqualifikationen in diesem Sinne, den großen theoretischen Rahmen vorab festzulegen und anzugeben. Aus diesem lassen sich dann die qualifikatorischen Feinziele ableiten. Im wissenschaftlichen Kontext bleiben die Schlüsselqualifikationen andernfalls unbegründet. Wenn hier von sozialen Qualifikationen die Rede ist, dann im Sinne der soziologischen Perspektive entweder auf soziales Handeln oder auf soziale Systeme bezogen (natürlich gibt es weitere soziologische Perspektiven). Wenn von kommunikativen Qualifikationen gesprochen wird, dann im Sinne des dreidimensionalen kommunikationstheoretischen Modells. |
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