Fließtext Die vierdimensionale Theorie selbstreferentieller sozialer Systeme als Grundlage für das Verstehen von Organisationen
 
S  Y  S  T  E  M  E  
Komplexität

Differenzierung

Dynamik Selbstreferenz
konstitutive Elemente
und
Beziehungen/Vernetzungen
Abgrenzung von der Umwelt und Input/Output-Beziehungen Erhalt der Elemente, Beziehungen, Grenzerhaltung Modelle über die eigenen Strukturen und die Umweltbeziehungen als Steuerungsprogramme

 

Zur Klärung der Strukturen der verschiedenen Dimensionen eignen sich z. B. die ff. Fragen:

 

 1.  Systemreferenz festlegen: Wer/was ist der Klient (Person, Dyade/Team, Organisation)?

 2.  Programme der Selbstreproduktion/auch problematischer Selbstregulation entdecken! Wie schaffen es die Systeme, ihren Bestand zu erhalten, bzw. ihre Probleme ständig zu reproduzieren?
(Was wird durch die Aufrechterhaltung dysfunktionaler Programme erreicht, geschützt, gemieden?)

 3.  Normalformerwartungen aufdecken! Welcher Ablauf, welche Strukturen und welche Umwelten erwartet das System? (Welche Abweichungen geben Anlass zur Irritation? Wann wird etwas als Krise erlebt?)

 4.  Wo findet Kommunikation mit der Umwelt statt? Welche Umwelten sind relevant?
(Stimmen die Umweltkontakte mit den Selbstbeschreibungen überein?)

 5.  Welche Programme/Selbstbilder/Identitätskonzepte sind bewusst? Welche latent? Bei wem, bzw. bei welchen Subsystemen (Selbstreferentielle Dimension)?
 6.  Die Geschichte des Systems aufdecken! Alle Operationen gründen auf den historisch aufgehäuften Erfahrungen und Programmen.

 
Theoriediskussion: Theoretische Grundlagen der systemischen Organisationsentwicklung

 

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