 |
Grundsätzlich herrschte
bei mir eine Unsicherheit vor, ob ich das narrative Interview im Sinne der
Hervorbringung von Erzählabläufen erfolgreich absolvieren werde |
 |
am Anfang herrschte bei mir die
Sorge vor, die vorgegebene Zeitdauer für das Interview von 60 Minuten
deutlich zu unterschreiten |
 |
aber im Verlauf des Gespräches
legte sich die Angst, da ich sehen konnte, dass die Erzählstimuli funktionierten,
die Probandin erzählte sehr zusammenhängend und ausführlich
zu den einzelnen angesprochenen Aspekten |
 |
sicherlich herrschte anfangs
auch ein bisschen Sorge um die Aufnahmetechnik vor; da ich aber die Technik
schon aus eigener Erfahrung kenne, herrschte das Vertrauen in das Funktionieren
der Technik vor |
 |
so konnte ich mich stärker
auf das Interview konzentrieren |
 |
den Gesprächsleitfaden benötigte
ich während des gesamten Interviews |
 |
meine Erzählstimuli orientierten
sich an der Reihenfolge des Leitfadens |
 |
auch nutzte ich sehr stark den
Gesprächsleitfaden, um wichtige Aspekte des Erzählthemas nicht
vergessen zu erwähnen |
 |
der Gesprächsleitfaden diente
mir auch, um meine allgemeine Unsicherheit in der Interviewdurchführung
abzubauen |
 |
von meiner Seite muss ich sagen,
dass ich nach dem Interview ein gutes Gefühl hatte, ein narratives
Interview erfolgreich durchgeführt zu haben |
 |
die Probandin sagte mir nach
dem Interview, dass das Interview von mir gut strukturiert und vorbereitet
worden war |
 |
insgesamt bin ich mir aber unsicher,
inwieweit ich tatsächlich Erzählstimuli setzen konnte oder ob
das Interview nicht vielmehr eher beschreibende, argumentierende und informierende
Elemente enthält |