Aus kommunikationstheoretischer Sicht ist das Erzählen
eine Darstellung selbsterlebter Interaktionserfahrungen in sozialen Systemen.
Es wird durch ein
ideales Programm, nach dem der Erzähler seine Informationen darstellt,
gesteuert.
Sowohl dieses Programm als auch die Erwartungen an die Funktion des Erzählens
und an die Typisierungen der Interaktionsbeteiligten sind nicht nur beim
Erzähler, sondern auch bei seinen Zuhörern repräsentiert.
Als Normalformerwartungen dienen sie der Abstimmung des Handelns und Erlebens
der Kommunikationspartner.
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