| Die phonetische/ phonologische Transkription und die literarische Umschrift | |
| „Wie werden identische
Laute als identisch erkannt (und verschiedene als verschieden): physiologisch (produktiv, rezeptiv), physikalisch (akustisch/messend), durch native-speaker-Befragung, funktional (semantisch) usw.? |
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| In welchem Umfang werden Allophone berücksichtigt, d. h. Unterschiede in den Lautrealisierungen: | |
| Nur insoweit sie systematisch relevant sind? | |
| Bezogen auf Dialekt, Soziolekt, Ideolekt? | |
| Welcher Genauigkeitsgrad der Widergabe wird angestrebet? | |
| In welcher Weise wird den systematischen Verhör- Wahrscheinlichkeiten des |
| Schon von Trubetzkoy wurde 1939 eine 'Anleitung zu phonologischen Beschreibungen’ entwickelt. (=Bd. 2 der 'Lautbibliothek der deutschen Mundarten’, hrsg. vom Deutschem Spracharchiv, Göttingen 19582; vgl. auch die Beispiele für Untersuchungen der Lautsysteme einzelner deutsche Dialekte in dieser Reihe) Die Transkription gesprochener Sprache unter phonetisch/phonologischen
Gesichtspunkten steht vor ähnlichen Problemen wie die Phonetik und
Phonologie überhaupt, z. B.: Bearbeiters Rechnung getragen?“ Als Transkriptionssysteme dienen meist Ableitungen des 'International
Phonetic Alphabet’ (I.P.A.), oftmals angereichert durch Sonderzeichen
zur besseren Erfassung paralinguistischer Phänomene. |