![]() |
Mikroanalyse und Makroanalyse |
Zusammenfassung: |
![]() |
Im Prinzip kann man jede komplexe Interaktion auf mehreren Ebenen untersuchen (weil sie von unterschiedlichen, gelegentlich konkurrierenden Programmtypen gesteuert wird). |
![]() |
Man geht bei Kommunikationsanalysen deshalb 'schichtenweise' vor und beginnt mit der kleinräumigen Analyse des Sprecherwechsels und des Verstehens (Paraphrasen). |
![]() |
Andererseits gibt es keine hierarchischen sondern nur einen zirkulären Zusammenhang zwischen den verschiedenen Analyseebenen bzw. Programmen: Ohne Mikroanalyse keine Makroanalyse; ohne Makroanalyse keine Rekonstruktion der Bedeutungszuschreibung zu einzelnen Äußerungen. |
![]() |
Da aber nicht nur die Forscher sondern auch die Beteiligten im sozialen Feld diese Paradoxie/ Zirkularität bewältigen müssen, gibt es in der Praxis selten Probleme: Die Beteiligten legen selbst fest, welche Ebene für sie gerade wichtig ist/ welche an der Spitze der Hierarchie steht. (z. B. kündigen sie weiträumige Normalformen (Erzählen, Vorlesung, Verkaufsgespräch, Interview, o. ä.) explizit an!) |
![]() |
Der Forscher sollte sich bei seinen Analysen an den Ebenen/ Programmen orientieren, die die Beteiligten in Gang setzen/ ankündigen. |