Wer meint, Kommunikation als zweckrationales Handeln verstehen zu können, der braucht keine Kommunikations-, sondern nur eine Handlungstheorie.
	Wer Kommunikation als Aushandlungsprozess begreift, braucht ebenfalls keine Kommunikations-, sondern bestenfalls eine Interaktionstheorie.
	Wer Kommunikation nur als linearen Informationsverarbeitungsvorgang beschreibt, braucht ebenfalls noch keine Kommunikationstheorie. Informatik, Logik, Psychologie liefern hier die notwendigen Theorien.
	Wer Kommunikation als Vernetzungsphänomen beschreibt, braucht ebenfalls 'nur' Netzwerktheorien, gruppendynamische Modelle usf.
	Wer Kommunikation als Prozess der Strukturangleichung, als Resonanzphänomen, Spiegelungsprozess etc. behandelt, kommt ebenfalls mit etablierten Konzepten verschiedener Einzelwissenschaften aus.
	Erst wenn es darum geht, das Zusammenwirken dieser Prozesse zu modellieren, kommt man um mehrdimensionale Modelle nicht herum. Kommunikation 3D ist ein solches Modell.