|
Vorhandensein von zwei Medien |
|
Kontakt der Medien mittels eines Katalysators
→Strukturänderung:
Struktur des einen Mediums änderst sich so, dass man die Strukturen
des anderen Mediums in ihm wiederfinden kann (Redundanz, pacing, Abbildung...) |
|
Redundanz kann entweder positiv (symetrisch) oder negativ
(komplementär, spiegelverkehrt) sein oder zwischen beiden Formen wechseln |
|
Formen der Strukturänderung unterscheiden sich nach
dem Medientyp (mechanische, chemische, soziale, psychische etc. Spiegelungen) |
|
Spiegelungsphänomene gibt es sowohl zwischen den untersuchten
Personen/Institutionen als auch zwischen diesen und dem Forscherteam. Desweiteren
kann es auch Spiegelungen zwischen dem Auftraggeber und dem Forscherteam
sowie zwischen Auftraggeber und dem untersuchten System geben. |
|
Bei Untersuchung eines Systems durch Forscher müssen
die zwischen diesen beiden Systemen/Medien entstehenden Spiegelungsphänomene
gedeutet und die Ergebnisse in die Auswertung der Daten einbezogen werden |
|
Ein Mittel zur Reflexion sind Gruppendiskussionen, in denen
Forscher Positionen und Meinungen der untersuchten Gruppen einnehmen und
das Geschehen nachspielen, um ein besseres Verständnis zu erreichen.
(Selbsterkenntnis als Mittel der Umwelterkenntnis) |
 |
Ein weiteres Mittel ist das sogenannte Triangulationsverfahren,
welches aus folgenden Schritten besteht: |
1. |
Das beforschte System wird mit Dokumenten der Interaktion
mit den Forschern konfrontiert (Tonband, Transkript, etc.), die zuvor aufgezeichnet
worden. |
2. |
Kommentare des beforschten Systems werden mit den Auswertungsergebnissen
und dem Datenmaterial (Transkripte) verglichen. |
3. |
Das Gespräch der Forschergruppe während des Vergleichs
wird aufgezeichnet und ausgewertet. |
4. |
Die Dokumentation dieses sogenannten „Kontaktgesprächs“
kann Ausgangspunkt einer erneuten Triangulationssitzung mit dem beforschten
System sein. |