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Lernen in und von Netzwerken |
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Die Annahmen über die gesellschaftlichen Vernetzungsformen haben unmittelbare Konsequenzen für die Vorstellungen darüber, wie Wissensvermittlung und Lernen zu organisieren sind. Wer davon ausgeht, dass Organisationen oder Gesellschaften aus menschlichen Individuen - und nur aus diesen - bestehen, wird diese als Objekt der Wissensvermittlung betrachten. Die Veränderung von Organisationen und Gesellschaft erfolgt über die Veränderung der Individuen. |
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Wer Gesellschaften und Organisationen als soziale Systeme und diese wieder
als Relationen und Relationen zwischen Relationen (Sozial- und/oder Kommunikationsstrukturen)
begreift, wird versuchen die Beziehungen zu verändern, um das System
zu entwickeln. Nur durch die Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse
sei eine Veränderung der Menschen möglich, so lautete die marxistische
Lerntheorie. Wissensvermittlung wird als Lernen in und von Gruppen gestaltet. |
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