Zusammenfassung Allgemeine Regeln
   
1. Jeder Redebeitrag beginnt auf einer neuen Zeile.
2. Ausnahme: Bei gleichzeitigem Sprechen werden die einfallenden Äußerungen nicht am Zeilenanfang, sondern direkt 'unter' diejenigen Worte des vorangehenden Sprechers transkribiert, mit denen sie zeitlich zusammenfallen (Partiturschreibweise).
= Diese Koordination wird durch eckige Klammern hervorgehoben
Beispiel:
Adam:
Ich hatte ja   schon mal was angedroht
Eva:
  äh ich will auch (`)
3. Rezeptionssignale haben einen anderen Status als die übrigen Redebeiträge und werden deshalb speziell markiert.
= Markierung für Rezeptionssignale
Beispiel:
Adam:
Öffentlichkeitsarbeit drin √ ne (`)
Eva:
√ Hm (,)
Adam:
also klar.....
Mehrere gleiche Rezeptionssignale können 'gesammelt' werden:
Beispiel:
Adam:
Man sieht jetzt häufig √ im Fernsehen √ dass die Betroffenen was erzählen (,) ne (´)
Eva:
√ Hm
4. Jeder Sprecher wird mit sinnvollen Abkürzungen bezeichnet! (Namen oder Funktionsbezeichnungen, z.B. "Käu"fer, "Verk"äufer)
   
m
= nicht identifizierbarer männlicher Sprecher
w
= nicht identifizierbare weibliche Sprecherin
m/m bzw. m/w
bzw. w/w
= mehrere weibliche und/oder männliche Sprecher
 
Das Transkriptionssystem
Kodierung phonetischer Informationen

www.kommunikative-welt.de Methoden ©Michael Giesecke