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Die Epistemologie der KomSofo in Abgrenzung zur neuzeitlichen natur- und sozialwissenschaftlichen Erkenntnistheorie |
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Gestalte die Datenerhebung so,
dass möglichst wenig Wechselwirkungen zwischen dem Forscher und
seinen Untersuchungsgegenständen auftreten können! (Diesem Ideal kommt die Beobachtung hinter einer Einwegscheibe vielleicht am nächsten.) |
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Verändere die Beziehung
zwischen Dir und den Untersuchungsobjekten möglichst nicht: Halte die
gleiche Distanz! Nutze die gleichen Beobachtungskategorien! Tue so, als
ob während der Datenerhebung die Zeit still steht. (Dies gelingt nur, wenn die Datenerhebung als Momentaufnahme oder als Folge von Momentaufnahmen gestaltet ist, die Zeit also als stillstehend während des Wahrnehmungsvorganges behandelt wird.) |
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Versuche Dich als Forscher als
eine hochselektive rationale Wahrnehmungs- und Auswertungsmaschine zu verhalten,
die möglichst nach den ausbuchstabierten Wahrnehmungs- und Kodierungsrastern
funktioniert! (Andere Sinneserfahrungen, Affekte, Assoziationen etc. stehen im Widerspruch zur Forderung nach Rationalität, Überprüfbarkeit usf.) |
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Das Modell soll den Untersuchungsgegenstand (und nicht den Forscher) beschreiben. |
Die Beschreibung soll |
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schriftsprachlich, in mathematischen Formeln und/oder graphisch erfolgen; |
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Sie soll allgemein sein, d. h. möglichst |
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an allen Orten |
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zu allen Zeiten |
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für alle Personen/Rezipienten gelten. |