Geschichte (kultureller Kommunkation) als Veränderung
   

Um historische Veränderungen beobachten zu können, brauchen wir den Zeitparameter und mindestens zwei Ereignisse der gleichen Art. Wir vergleichen die Ereignisse nicht nur unter dem Gesichtspunkt 'vorher : nachher', sondern noch unter einem zweiten Parameter und entdecken unter diesem Ähnlichkeiten und Veränderungen.

Sobald wir von Parametern reden, müssen wir Überlegungen zu den Maßeinheiten, den Skalierungen anstellen.

Nur mit diesen Typen von Veränderungen beschäftigen wir uns hier. Das Standardmodell für historische Veränderungen in der Neuzeit hat die Form eines Koordinatenkreuzes mit der x-Achse als Zeitparameter und der y-Achse als Parameter für einen Ereignistyp, wie z. B. Wirtschaftsproduktion, Einwohnerzahl eines Landes usw. Die Skalierung der x-Achse erfolgt in Jahren, wobei Christi Geburt als 0-Punkt angenommen wird. Die Skalierung der y-Achse macht Quantitätsverhältnisse, mehr oder weniger von y, deutlich.
 

                   
 

Natürlich können wir auch die Festlegung von Parametern bzw. von deren Skalierungen als Ereignisse auffassen, die sich verändern. Die Beschreibung der Veränderung von Parametern kann mit den gleichen Mitteln erfolgen wie die Beschreibung anderer Veränderungen.
 

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Komplexere Modelle von Veränderung entstehen durch die Verknüpfung von mehreren Parametern. In der Geometrie ist dies der Schritt von zwei- zu dreidimensionalen, räumlichen Modellen. Diese werden etwa für die Modellierung von Körpern genutzt.
 

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Andere Parametrisierungen, die in der Literatur der Modellierung kultureller Veränderung häufiger zugrundegelegt werden, führen zu:

 
Verschiebungsmodellen Fliesstext: Verschiebungsmodelle

Systembildungsmodellen Fliesstext: Systembildungsmodelle

Systemauflösungsmodellen Fliesstext: Strukturzerfall und Systemauflösung