Schema  Wandzeitung zur Übung 'Trainingsziele formulieren' - Positive Bestimmung persönlicher Ziele
T-LAB 2
 

 

 

 

 

Positive Bestimmung persönlicher Ziele

 

1.   Vorläufige Klärung des Ziels


   Von Ihnen / für Sie selbst!
   Positiv formulieren!
   Keine Vergleiche!
   Kein Konditional!
   Noch genauer! Läßt sich eine quantifizierbare Form finden?

 

 

Schritte zur weiteren Konkretisierung des Ziels:

 

 

2.   Situationsspezifische Konkretisierung (Kontextklärung)


   Wann?
   Wo?
   Mit wem / wem gegenüber wollen Sie Ihr Ziel erreichen?

 

3.   Sinnenspezifische Konkretisierung (Antizipation)


Wenn Sie lhr Ziel erreicht haben, was werden Sie dann
   sehen?
   fühlen?
   schmecken?
   riechen?
   Was werden andere und Sie selbst sagen? Wie hört sich das an?

 

 

4.   Ökologische Überprüfung (Gewinn-Verlust-Rechnung)


Da jedes Verhalten seinen Sinn hat, führen Verhaltensänderungen immer auch zu Sinnverlust.
   Wie wird sich Ihr Leben / Ihre Arbeit verändern, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben?
   Was war gut an Ihrem bisherigen Verhalten / Erleben?
   Was geben Sie also persönlich auf / was wird im Arbeitsablauf schwieriger?
   Wie wird Ihre Umgebung (privat, Beruf / Institution, Gruppe) auf die Veränderung reagieren?

 

 

5.   Zukunftstest


   Woran werden Sie merken, dass Sie Ihr Ziel erreicht haben?
   (Hier müssten Eindrücke von 1. und 2. wieder auftauchen!)

 

 

 

6.   ßWege zum Ziel


Nach der Zielbestimmung und ihrer Konkretisierung müssen die Wege zum Ziel und die erforderlichen Hilfsmittel geklärt werden.
   Eigene Ressourcen klären!
   Den Weg zum Ziel gedanklich abschreiten! (Was kommt zuerst, danach ...)
   Neues Verhalten / Erleben mit den sensorischen Reizen / leiblichen Verhalten verknüpfen: Ankern!
   Welche Routinen / Glaubenssätze könnten die Erreichung des Ziels erschweren?
   Durch wen und / oder durch welche Hilfsmittel könnte die Erreichung des Ziels erleichtert werden?

Geht es um institutionelle Ziele, die Aufgaben von Gruppen und Dyaden, dann ist dieses Schema in der NLP-Tradition keine ausreichende Handlungsanleitung. Die Klärung der individuellen Ziele ist zwar auch hier eine Voraussetzung, aber eben keine hinreichende. NLP-Berater setzen darauf, dass die sukzessive Klärung der individuellen Ziele (Schnittmengenbestimmung!) zur besseren Formulierung von kollektiven Zielen und zu deren Erreichung führt. Da soziale Systeme aber nicht nur eine Ansammlung von psychischen Systemen sind, gibt es keinen direkten Zugang von den biographischen zu den sozialen Programmen.

 

 

 

 


 
Übung: Trainingsziele formulieren

 

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