Beispiel Psychodramatische (dynamische!) Inszenierung
   
Zu 5.
Das ausgewählte Problem wird von den Beteiligten psychodramatisiert. Zunächst wird von einer der Konfliktparteien die Psychodramabühne eingerichtet, die Personen postiert, die Möblierung vorgestellt etc. Sodann wird der Konfliktfall wie im normalen Rollenspiel vorgespielt. In dem Augenblick aber, wo ein Mitspieler die von ihm dargestellte Bezugsperson nicht mehr zutreffend wiedergibt, kann ein Rollentausch stattfinden. Der Spieler muss sich dann in die rolle seines Gegenübers, seines Konfliktpartners hineinversetzen und aus dieser Sicht die Interaktion fortsetzen. (Oftmals protestiert einer der Beteiligten: ’So ist das doch gar nicht gewesen’ – was dann der Anlass zum Rollentausch ist.) Nach dem Spiel können dann die Spieler ein Rollenfeedback und die Zuschauer ebenfalls ein Feedback geben. Es kommt hier weniger darauf an, das Geschehen durchzuanalysieren.
 
 

 
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