Zusammenfassung Was sind Repräsentationssysteme? (M. Niehuis nach NLP)
 
Die Repräsentationssysteme stellen die 5 Sinne (Hören - auditiv, Sehen - visuell, Fühlen - kinästhetisch, Schmecken - gustatorisch und Riechen - olfaktorisch) dar, mit denen Menschen ihre Umwelt wahrnehmen.
Gleichzeitig sind sie auch Wahrnehmungsfilter, denn alles, was wir nicht mit diesen 5 Sinnen wahrnehmen, existiert im Grunde nicht für uns, und jeder setzt diese Wahrnehmungsfilter auf andere Art und Weise ein. Um unser Wahrnehmungsspektrum zu erweitern, nutzen wir allerdings künstliche Sensoren, die elektrischen Strom, UV-Strahlung u. a. in für uns sichtbare Informationen (Messschreiber, Anzeigen etc.) umwandeln.
Von den Sinnes- oder Wahrnehmungssystemen unterscheidet sich der Begriff Repräsentationssystem dadurch, dass hier auch alle inneren Vorstellungen von Menschen inbegriffen sind. Das Sehen eines Baumes gehört ebenso dazu, wie das spätere Erinnern an das Aussehen dieses Baumes. Repräsentation bedeutet zudem, dass wir nicht die Welt als solche wahrnehmen. Es ist die Leistung jedes einzelnen, aus den Erregungszuständen seiner Sensoren ein Bild der Welt zu formen, zu repräsentieren, das in die Lage versetzt, sich zu orientieren.
In der Regel lässt sich auch an sprachlichen Formulierungen erkennen, in welchem Repräsentationssystem die Erfahrungen gemacht wurden, von denen jemand berichtet.

 

 
 
Leitfaden: Typen von Kommunikationsstörungen aus der Sicht verschiedener Kommunikationsmodelle - theoretischer Leifaden

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