Da mindestens ein Element der Untersuchungszelle ein informationsverarbeitendes
System ist, sind wir immer mit den Phänomenen der Unberechenbarkeit und
der Selbstbeschreibung konfrontiert. Was immer wahrnehmende, Informationen
verarbeitende und weitergebende Systeme sonst noch sein mögen - sie sind
selbst programmgesteuert und so robust, dass sie auch von den Sollwerten
abweichen und sich selbst regulieren können. Das macht sie schwer berechenbar
(nicht trivial).
Zweitens setzt Informationsverarbeitung immer den Vergleich
von eingehenden Daten mit einem Programm voraus. Das erfordert Selbstbeobachtung
und zumindest elementare Formen der Selbstbeschreibung. Sobald wir es
mit Menschen und Kulturen zu tun haben, ist mit mehrfachen Staffelungen
von Selbst- und Umweltbeobachtung (Reflexion) und der Ausbildung von Identitätskonzepten
zu rechnen. Selbstbeschreibende Objekte verlangen vom Forscher komplexe
Methoden.
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