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Die Konstruktion der Perspektive 1: Das Glasscheibenideal |
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Holzschnitt aus der 3. Auflage von Albrecht Dürer, Vier Bücher von menschliche Proportion, 1538. |
Das Glasscheibenideal ermöglicht in einem Schritt eine zweidimensionale Abbildung eines dreidimensionalen Gegenstandes. Ein Raster wird zwischen das abzuzeichnende Objekt und den Zeichner gesetzt. Dadurch wird eine perspektivisch korrekte Darstellung möglich, allerdings keine idealtypische. Alles "Störende", was zwischen dem Maler und seinem Modell steht, z.B. Ideologien oder Wertvorstellungen, wird mit dieser Methode ausgeschaltet. Der Raum wird dabei geometrisiert. Es handelt sich um eine pixelorientierte Darstellung. |