![]() |
03 Programme klären |
![]() |
Reflexionen
"Die Wahrnehmung ist sehr durch das optische Erscheinungsbild des zu betrachtenden Elements geprägt. Für mich spielte dabei die Verteilung von Hell- und Dunkelflächen eine große Rolle, da meine Wahrnehmung sich zuerst auf dunkle Flächen richtet. Außerdem kann das menschliche Auge sich beim Betrachten von verschiedenen Farben (zum Beispiel: Schwarz - Weiß, wie bei den gezeigten Bildern) nur auf eine konzentrieren: Entweder Schwarz oder Weiß. So habe ich zum Beispiel bei dem ersten Bild erst die zwei "Gesichter" gesehen, da die Farbe dieser dunkler war, als die der "Vase"."
"Denn wenn ich von mir ausgehe, ist alles auch stark vom körperlichen und seelischen Zustand abhängig, ich denke so auch das Bildersehen. Und diese Tatsache, wie all die anderen Faktoren, kann man nicht berechnen oder voraussehen, also auch nicht in ein Schema pressen. Und ich persönlich muss auch nicht auf alles eine Antwort haben und beim Zwanghaften analysieren kann, denke ich, der wesentliche Teil abhanden kommen, nämlich der unbewusst. Ein bisschen Dunkel muss für mich erhalten Bleiben.
"Besonders wenn jemand anderes ein Ergebnis schildert, bei dem ich selbst anwesend war, merke ich, das mir selbst manche Dinge gar nicht aufgefallen sind und das ich dafür andere behalten habe. Inwieweit dies bei mir programmgesteuert abläuft, kann ich nicht sagen." Ich kannte schon einige der Bilder und daher fand ich es um so interessanter, das meine erste Wahrnehmung auch bei wiederholtem Hinschauen stets die selbe blieb, obwohl ich wusste: "Da ist auch eine Vase zu sehen". Meiner Wahrnehmung scheint also ein gewisses Muster zugrunde zu liegen, es ist mir aber nicht möglich dafür eine eindeutige "Regel" aufzustellen.
"Aber außerhalb jeder Vermutung kann ich für mich feststellen, das ich eher auf helle Reize anspreche, genau so wie ich mich in der Dunkelheit nicht wohl fühle und Schwarz als "Farbe" ablehne."
![]() |
03 Programme klären\Reflexion |
![]() |