![]() |
04 Normen |
![]() |
Funktionen
in sozialer Informationsverarbeitung (Rollen in Gruppen)
Bezogen auf Arbeitsteams oder bei Infoverarbeitung in Teams, lassen sich i. d. S. beispielsweise folgende Funktionen annehmen:
Funktionen in der sozialen
Informationsverarbeitung (oder bloß in bestimmten Formen der Teamarbeit?)
- (kognitiver) Datensammler
- Ordnen, Systematisieren
- auf Ziele orientieren, Ablauf (pragmatisch) strukturieren, Handeln, Präsentieren
- Gruppenatmosphäre gestalten, emotionale Daten einbringen
- Team (eher von außen) beobachten, zur Selbstreflexion anleiten, bei Krisen
ver- mitteln und Programmwechsel erleichtern
Ergebnisse
der Übung ‚Rollen von Individuen in sozialen Systemen' (Teil II)
In diesen Systemen können die Individuen oder soziale (Teil-) Systeme alle Funktio-nen ausfüllen, die auch bei der psychischen und technischen Informationsverarbeitung zu beobachten sind: Sensor, Speicher, Reflektor, Effektor
Je stärker sie sich rollenkonform verhalten, desto mehr wird ihr Verhalten und Erle-ben durch die Strukturen und Funktionen, die Dynamik und die Selbstbilder der so-zialen Systeme geprägt. Die Wahrnehmung und alle Phasen der Informationsverarbeitung des Menschen in sozialen Systemen ist m. a. Worten von deren Strukturen abhängig, sozial programmiert.
Zusammenfassung:
Die Wahrnehmung des Menschen in sozialen Systemen ist (mindestens)
- interaktionsabhängig
- gruppenabhängig
- institutionsabhängig
- gesellschaftsabhängig
Das Individuelle zeigt sich für den Beobachter wesentlich als Abweichung von sozialen Normen.
![]() |
|
|
Determinierung
des menschlichen Verhaltens und Erlebens
'Asch
- Experiment', Zeitungsüberschriften
![]() |
04 Normen\Fliesstext\Funktionen in sozialer Informationsverarbeitung |
![]() |