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„Als
ich morgens |
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3
a |
mit dem Fahrrad losgefahren
bin, was es ziemlich kalt. Heike und |
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3
b |
ich wollten zusammen fahren.
Da habe ich |
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3 b |
erstmal ihre Mutter aus
dem Bett geklingelt, Heike |
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3 b |
war nämlich gerade
tanken. Aber sie kam einen |
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3 b |
Augenblick später
schon zurück, also |
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4 a
/ 5 a |
sind wir los. Ich auf |
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4 a |
meinem Fahrrad und Heike
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5 a |
auf der Mofa. Sie nur den
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5 a |
Gasgriff aufgedreht und
ich |
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4 a |
geradelt, wie so |
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4 b |
erstmal geflucht, das ich
keine |
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4 b |
Mofa habe, aber kurz vor
Halchter |
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4 a
/ 5 a |
haben wir getauscht. Als
wir angekommen sind, waren schon |
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3 d |
fast alle da. Zuerst haben
wir uns erst mal |
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4 a
/ 5 a |
über Frau Sarnow amüsiert,
sie sah totschick in |
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4 b |
ihrem Reitdress und ihrer
Jeansmütze aus. Dann mussten wir noch ungefähr eine
halbe Stunde warten, |
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3 d |
bis der Mann kam, für
den wir diesen Aufsatz schreiben. Als er |
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4 b |
endlich da war, hat Ute
das Pferd |
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5 a |
geholt, was beschlagen
werden sollte. Zuerst hat der Schmied |
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5 a |
uns das Hufeisen erklärt,
danach die Werkzeuge, die man zum Beschlagen braucht. Endlich kam
dann das Pferd dran. Frau Sarnow |
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4 b |
war ein schönes Pferd.
Das schwarze Fell sah ganz weich aus. Es stand die ganze Zeit über
ganz ruhig da und die Augen sahen |
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5 b |
irgendwie traurig aus.
Da hat es einem |
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4 b |
schon leid getan, obwohl |
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4 c |
es das Beschlagen gar nicht
merkt. Als dem |
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5 a |
Pferd die alten Hufeisen
abgerissen wurden, |
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4 c |
habe ich gedacht, dass
das nicht wehtut!? Danach wurden |
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5 a |
die faulen Stellen rausgeschnitten
und ausgekratzt. Das Faule hat nicht gerade angenehm |
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4 b |
gerochen. Dann |
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5 a |
wurden dem Pferd die Hufe
gefeilt. Als ihr, es war |
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4 b |
eine Stute, die heißen
Hufeisen draufgehalten wurden, das fand ich am ekeligsten. Es hat
furchtbar gezischt und gequalmt. Als der Schmied das |
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5 a |
Hufeisen wieder abgenommen
hatte, war der Huf richtig schwarz angekohlt. Das ist dazu da, um
zu sehen ob |
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5 c |
das Hufeisen noch anders
geschlagen werden muss, oder ob es richtig passt. Dann wurde
es mit ziemlich |
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5 a |
langen Hufnägeln unter
den Huf geschlagen. Danach wurde |
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5 a |
noch mal gefeilt und die
vorausstehenden Nägel abgekniffen. Zum Schluss wird noch
Kupfervitriol, das sind |
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5 a |
ganz kleine blaue Kugeln,
unter den Huf gestreut und mit Holzteer verstärkt.
Ich fand das alles ganz |
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4 b |
interessant, aber bei den
anderen drei Hufen dasselbe |
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4 b |
nochmal anzugucken, war
doch recht langweilig. In der Zeit |
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5 a |
haben wir die Hühner,
die da rumgelaufen sind, geärgert. Detlef hat 5 a sich mit Frau
Sarnow so halb geschlagen, es war ganz lustig mit 4 b anzusehen. Außerdem
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5 a |
wurde Ulrike noch in den
Stall eingesperrt und mit dem Schal von Thomas fasst erwürgt.
Das einzige was |
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4 b |
nicht so gut war, war das
Wetter, aber ich habe mit gedacht, lieber |
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4 c |
2 Stunden in der Kälte,
als wie 3 Stunden in der Schule. Ich war aber bestimmt nicht die einzige
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5 c |
die das gedacht hat. Das
Pferd war dann auch |
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5 a |
fertig, da haben wir uns
schnell verabschiedet. Frau Sarnow hatte sich entschlossen einen auszugeben.
Also sind wir in Halchter gucken gefahren, leider hatten beide Gaststätten
zu. Aber bis nach Wolfenbüttel ist es ja nicht weit und da gibt
es viele Möglichkeiten. Wir sind schließlich zu dem Entschluss
gekommen, alle in die „Destille“ zu fahren, um ein Bier
zu trinken. Wir haben dort ungefähr eine halbe Stunde gesessen
und uns unterhalten. Dann sind ich und Heike nach Hause gefahren.
Unterwegs war ich wieder, wegen diesem blöden Fahrrad, |
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4 b |
am fluchen. Ich habe es
aber noch geschafft, wie kann man |
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8 |
sich ja wohl denken, auf
jedem Fall total kaputt vom trampeln.“ |