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04 Normen

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Dokumentation Wahrnehmungsverläufe 2

Reflexion:
Zuerst ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht so genau hingucke. Ich sehe eine Szene, ohne auf Details zu achten und interpretiere sie dann aufgrund des Gesamteindrucks.
Die Szene (...) hat sofort Emotionen in mir erregt.
Der Wunsch einzugreifen war sofort spürbar. (...) Ich verspürte Solidarität mit den Kindern.
Dann erst wurde mir bewußt, dass meinen Gefühlen und Gedanken ja die Annahme zugrunde lag, den Kindern auf dem Photo würde Unrecht getan. Ich wollte meine Wahrnehmung überprüfen, doch die Folie war schon weg. (...) Ich merke, dass ich oftmals Sachverhalte annehme, ohne sie zu prüfen und ich mir dann Dinge ganz anders vorstelle (meist schwieriger) als sie eigentlich sind.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Rest des Kurses so strukturiert wahrgenommen hat. Ein Bild erregt Emotionen. Diese sind da, noch bevor man das Geschehene in Worte fassen kann, und sofort darauf ist auch schon der erste Gedanke da. Dann wird mir das, was ich sehe, wieder mehr bewusst, und es beginnt eine neue Runde, eventuell kommt zuerst der zweite Gedanke und daraufhin ein anderes oder neues Gefühl oder andersrum und schaut man (oder ich) nochmal hin. Aber so viele visuelle Wahrnehmungen zu haben, ohne dabei ein Gefühl zu entwickeln, kann ich mir nicht vorstellen.

 

Übung: Soziale Informationsverarbeitung Teil I - Muster sozialer Wahrnehmung (Wahrnehmungsverläufe)

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