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06 Sprechen

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Fliesstext Kommunikation als Spezialfall der Koordination von Handeln und Erleben: Soziologischer Ansatz

Die Frage: "Wie ist soziales Handeln möglich?" gehört zu den Grundfragen der Soziologie. Man kann soziologische Schulen danach auseinander halten, wie sich ihre Antworten auf diese Frage unterscheiden.

Die (phänomenologische) Wissenssoziologie antwortet: durch Idealisierungen, die die Kooperationspartner vornehmen. Je nachdem, an welcher sozialen Grundsituation sie sich orientieren denken die Wissenssoziologen dabei ehre an alltägliche Erwartungen oder mehr an institutionelle Normen.
 
Andere Soziologen halten Kooperation für das Ergebnis von ‚Aushandlungsprozessen'. "Verstehende Soziologie" Die Sozialitätsidealisierungen von A. Schütz (vgl. Giesecke/Rappe-Giesecke s. 84 ff) Kommunikation ? Kooperation ? als Reziprozitätsherstellung
 
Luhmann löst das Problem doppelter Kontingenz von Kommunikation und anderer sozialer Handlungen durch eine besondere Vermittlungsinstanz, die Theorie symbolisch generalisierter Kommunikationsmedien. Im Anschluss an T. Parsons sieht er die Aufgabe der Medien in der Erhöhung der Wahrscheinlichkeit von Kooperation, in seinen Worten: Medien sind ‚Selektionsverstärker'. Kommunikationsmedien dienen der "Sicherstellung der Abnahme von Kommunikation" (1975e, S. 172 und später öfter).
 
Sprachwissenschaftler haben die Sprache, ähnlich wie Luhmann, als Mittel gesehen das zwischenmenschliche Gespräch zu strukturieren. Kode als Selektionsverstärker.
 
Theoriediskussion Unwahrscheinlichkeit sozialer Kommunikation

 

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