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03 Programme klären |
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Der
individuelle Wahrnehmungsprozess
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Material | |
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Karteikarten und Schreiber | |
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Bilder als OHP-Folien oder durch Beamer: | |
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Zeitrahmen | |
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ca. eine halbe Stunde | |
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Ablauf (Instruktion und Setting) | |
< Wenn diese Übung in Selbstlerngruppen durchgeführt wird, muss zunächst ein Instrukteur gefunden werden, der die Beschreibung des Übungsablaufs durchliest und dann die Aufgaben stellt. Die Bilder werden über Beamer präsentiert. > | ||
1. Schritt - Ablaufschilderung | ||
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"Sie sehen jetzt mehrere Bilder. Bitte notieren Sie nacheinander, was Sie gesehen haben. Jeweils den ersten Eindruck sofort aufschreiben! Wenn sich kurz danach eine andere Wahrnehmung einstellt, dann schreiben Sie diese hinter Ihre erste Wahrnehmung!" | |
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"Bitte nicht miteinander reden!" | |
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2.
Schritt - Bilder zeigen
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Folien, Bilder nacheinander jeweils ca. 30 Sekunden zeigen! | ||
Z.B. in folgender Reihenfolge | ||
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3. Schritt - Zusammenfassung der Ergebnisse | |
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"Was haben Sie bei Bild 1 gesehen?" | |
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" Wer hat nur die Vase gesehen, wer hat nur Gesichter gesehen, wer hat zuerst die Vase und dann Gesichter gesehen, wer hat zuerst die Gesichter und dann die Vase gesehen?" | |
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Die Antworten zu den 5 Bildern notieren. | |
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Mit Click! zur Auflösung für alle Bilder: | |
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4. Schritt - Diskussion der individuellen Wahrnehmungsweisen | |
Diskussion der individuellen Wahrnehmungsweise in Dreiergruppen: | ||
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"Welche Gründe vermuten Sie für Ihre Entscheidung?" | |
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"Gibt es Regeln, die unsere psychische Wahrnehmung allgemein leiten?" | |
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" Was haben Sie persönlich ausgewählt, was nicht?" | |
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5. Schritt - Gruppendiskussion | |
Theorieinput:
Die gestaltpsychologischen Regeln è
s. a. Regeln
der visuellen Wahrnehmung ![]() |
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Auswertung | |
Die Hauptaufgabe, die in dieser Übung (und der gesamten Veranstaltung) an die Teilnehmer gestellt wird, ist nicht das Auswendiglernen (sehr) allgemeiner Regeln, sondern das Erkennen der eigenen Selektionsregeln: | ||
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"Welche Sinnesorgane bevorzuge ich? | |
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"Auf welche Medien spreche ich leicht/schwer an?" | |
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"Welche Form von Selbst- und Umweltwahrnehmung bevorzuge ich?" | |
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"Welche Selektionskriterien lege ich auf welchen Gebieten zugrunde?" | |
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"Welches wahrnehmbare Verhalten meines Gegenübers interpretiere/vervollständige ich wie?" | |
Kommentar | ||
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Die Erkenntnisse der Psychologie und die Wahrnehmungsexperimente sollen eine Anregung und ein Muster liefern für eine solche Selbstexploration. Sie sind keine Aufforderung, nach wahrem und falschen Erleben zu fahnden und das vermeintlich erstere zu imitieren. | |
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Es lassen sich selten überindividuelle, statistisch signifikante Regeln psychischer Informationsverarbeitung finden. Es mag entsprechende Regeln/Gesetze geben, aber sie sind hochgradig individuell modifizierbar. | |
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Die Übung hat den Nachteil, dass sie nicht systematisch die individuellen Strategien der Wahrnehmung aufdecken hilft. Sie ist sinnvoll, um monokausales Denken und den Glauben an klare (naturwissenschaftliche) Gesetzmäßigkeiten der Wahrnehmung zu erschüttern. Es wird deutlich, dass die Selektivität der Wahrnehmung durch mehrfaches Hinschauen korrigiert werden kann - wenn der psychische Apparat nicht durch starre Fixierungen blockiert ist! | |
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03 Programme klären\Übung\Der individuelle Wahrnehmungsprozess |
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Auflösung der 'Zweideutigkeiten': | ||
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