Zusammenfassung Theoretische Vorläufer der kommunikativen Sozialforschung
   
Theoretische Vorläufer sind
 
1. Symbolischer Interaktionismus: Handeln als symbolische Interaktion (G. H. Mead) Fließtext
2. Phänomenologie/ Wissenssoziologie: Überwindung der elementaren Widersprüche der Interaktion durch Idealisierungen (A. Schütz) Fließtext
3. Ethnomethodologie: Unaufhebbare Vagheit des Symbolsystems und Notwendigkeit, die Verständigung als Aushandlungsprozeß zu organisieren. (H. Garfinkel, A. Cicourel) Fließtext
4. Konstruktivismus/Phänomenologie: 'Wirklichkeit' als standort- und perspektiven gebundene (ideale soziale) Konstruktion. (A.Schütz, H. v. Foerster, H. Maturana)  
5. Aktionsforschung: Forschungsprozeß als Intervention in die
Praxis (J. L. Moreno)
Fließtext
6. Theorie sozialer Systeme (N. Luhmann): Typologie der Systeme / einfache und organisierte Spezialsysteme, Gesellschaften  
7. Systemtheorie: Gespräche als mehrdimensionale Systeme Fließtext
8. Informatik: Gespräche als informationsverarbeitende Systeme  
9. Konversationsanalyse: sequentielle, turnweise Struktur kommunikativer Interaktion; Mikrokosmos → Makrokosmos (Sacks/ Jefferson/ Schegloff; Kallmeyer/ Schütze) Fließtext
10. Psychoanalyse: dialogische Methode, Umwelterkenntnis durch Selbstreflexion und die Analyse von Spiegelungen/ Übertragungen (G. Devereux) Fließtext
11. Ökologie: Menschen und Gespräche als Netzwerkart verschiedener Elemente, die miteinander in Koevolution stehen  
12. Kybernetik: Gespräche als selbstregulierte, programmgesteuerte Rückkopplungskreise