Richard
Bandler und John Grinder, die Begründer des NLP, haben innerhalb ihres "Meta-Modells
der Sprache" eine Fragetechnik entwickelt, die darauf abzielt, durch spezielle
Fragen möglichst konkrete, spezifische und unverzerrte Informationen über
die ‚Welt des Klienten' zu erhalten. Ihr Ziel dabei war, mittels der Fragen,
bzw. der Antworten des Klienten, dessen Art wahrzunehmen, zu denken und
zu fühlen so genau zu ermitteln, daß der Berater stellvertretend für den
Klienten die Welt ‚aus dessen Augen sehen könnte'. |
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Diese
Fragetechnik basiert auf der Unterscheidung von drei Kategorien von sprachlichen
‚Unklarheiten', nämlich Tilgungen, bei denen zur vollständigen Repräsentation
Anteile des Erlebens fehlen, die nicht ausgesprochen werden, Generalisierungen,
also unzulässige Verallgemeinerungen und Verzerrungen, bei denen
sprachlich (und gedanklich) Relationen zwischen Situationen und Gefühlen
hergestellt werden, die nicht unbedingt den Wahrnehmungen entsprechen, somit
nicht nur ungenau sondern auch unzutreffend sind. Verzerrungen, Verallgemeinerungen
und Tilgungen verstecken sich meist hinter bestimmten grammatikalischen
Strukturen oder Redewendungen, bzw. sind recht leicht an diesen zu erkennen.
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Im Folgenden sind typische
Beispiele von verzerrten oder unvollständigen Aussagen dargestellt. Angefügt
sind Fragen, mit denen die jeweils fehlenden Informationen gezielt erfragt
werden. |
Verzerrte Aussagen
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Das NLP-Fragemodell |
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Von Unwahrscheinlichkeit zu Wahrscheinlichkeit |
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