Prognosen über die Zukunft der Informationsgesellschaft werden noch meist aufgrund der Auswertung von Daten aus den letzten 50 Jahren entwickelt. In dem Projekt werden Theorien und Methoden vorgestellt, die die gegenwärtige Medienentwicklung als Resultat zyklischer, innovativer und akkumulativer Prozesse der letzten Jahrhunderte erscheinen lassen. Ihre Anwendung relativiert gleichzeitig die kulturelle Bewertung der traditionellen Medien.

Der Leitansatz ist der Vergleich der Entstehung der Buch- und Industriekultur im Zuge der Einführung von typographischen und anderen Vervielfältigungstechnologen, der Marktwirtschaft und visuell und sprachlich orientierter Erkenntnis- und Darstellungstheorien mit dem Umbau der postindustriellen Gesellschaft. Dazu werden Veränderungs- und Entwicklungstheorien aus der Sozialpsychologie, der Ökologie, der Chaostheorie, der Systemtheorie u.a. genutzt.

Um die Dynamik der Kommunikations- und Mediengeschichte zu verstehen, reicht weder die isolierte Betrachtung von Wiederholungsphänomenen noch von radikalen Innovationen o der die Extrapolation von kurzfristigen Trendkurven aus.  Geschichte emergiert aus dem Zusammenspiel konservierender, revolutionärer und reformistischer Prozesse.

Genaueres unter www.mythen-der-buchkultur.de

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