Übung Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung (Rogers)
Zielsetzung
  Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung verstehen und anwenden:
Diagnose des individuellen Gesprächsstils/Wahrnehmungsfilters;
Empathisches Verstehen trainieren;
Echte, die Ressourcen des Gesprächspartners fördernde Interventionen trainieren.
Material
 
Arbeitsbogen zur Erkundung des individuellen Gesprächsstiles  Schema: Arbeitsbogen zur Erkundung des individuellen Gesprächsstiles
Auswertungsbogen zur Übung 'Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung'  Schema: Auswertungsbogen zur Übung 'Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung'
Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung - Was lässt sich von C. Rogers lernen? Schema: Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung - Was lässt sich von C. Rogers lernen?
Zeitrahmen
  ca. 30 Minuten
Instruktion Ablauf (Instruktion und Setting)
     1. Schritt - Person vorstellen, die Vertrauen gefasst hat     
 
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen mit einer Ihnen fremden Person, die aber während einer längeren Fahrt zu Ihnen Vertrauen gefasst hat, allein im Zugabteil.
Nach einem Gespräch wendet sich diese Person mit einer der nachstehend dokumentierten Äußerungen an Sie und erwartet nun eine Reaktion von Ihnen.
     2. Schritt - Eine Antwort geben     
  Arbeitsbogen zur Erkundung des individuellen Gesprächsstiles  Schema: Arbeitsbogen zur Erkundung des individuellen Gesprächsstiles
Lesen Sie bitte jeweils einen Gesprächsausschnitt durch, und kreuzen Sie dann von den 5 zur Auswahl stehenden Erwiderungen diejenige an, die Sie am ehesten geben würden.

Bitte überlegen Sie nicht zu lange, denn der Gesprächspartner wartet auf Ihre Antwort.

 
     3. Schritt - Theorieinput     
  Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung - Was lässt sich von C. Rogers lernen?  Schema: Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung - Was lässt sich von C. Rogers lernen?
Schlüsselqualifikation 'Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung'';

Plakate.

Auswertung
     4. Schritt - Erläuterung    
Die verschiedenen Erwiderungen, die auf die einzelnen Klientenäußerungen folgten, stehen für 5 verschiedene Antworttendenzen, die nachfolgend vorgestellt werden. Dabei wird gleich auf einige Gefahren bzw. Nachteile der häufigsten Antwortmuster hingewiesen.
Eine ausführlichere Reflexion der verschiedenen Beratungsstile erfolgt in einem späteren Abschnitt.
     5. Schritt - Antwortstil zuordnen    
  Auswertungsbogen zur Übung 'Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung'   Schema: Auswertungsbogen zur Übung 'Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung'
Lesen Sie die Beschreibung der einzelnen Antwortmuster durch, und stellen Sie dann bei jedem der 8 Fälle fest, welche der Erwiderungen (A - E) den einzelnen Antwortstilen (1 - 5) zuzuordnen sind.
Sie lernen auf diese Weise die verschiedenen Antwortmuster zu unterscheiden; darüber hinaus können Sie feststellen, ob Sie eine dominierende Antworttendenz haben (4 oder mehr Antworten entfallen auf ein und denselben Antwortstil) oder ob Sie je nach Klientenäußerung ganz unterschiedlich antworten.
 
  Literatur:

Sabine Weinberger: Klientenzentrierte Gesprächsführung. Weinheim/Basel 19904, S. 66 ff.

  Varianten/Alternativen:
'Entdecken spontaner Haltungen' nach Roger Mucchielli: Das nichtdirektive Beratungsgespräch. Salzburg 1972.

Lehrfilme über klientenzentriertes Gesprächsverhalten.

 

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Theoriediskussion: Formen zwischenmenschlichen Verstehens - Einfühlendes Verstehen     Dokumentation: Auswertung der Übung 'Einfühlendes Verstehen und klientenzentrierte Gesprächsführung' (Rogers)    Leitfaden: Leitfaden für die Trainingseinheit 'Interaktion'

www.kommunikative-welt.de WaKoTraining ©Michael Giesecke